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Persönliches Motto und mehr …

Ein einziges Motto reicht fürs Leben eigentlich nicht aus. Aber mein Lieblingsmotto lautet:

„Follow your dreams - they know the way“
Träume sind wichtig! Vor allem schöne Träume, die machen nämlich gute Laune… (Warum das so ist, könnte ich euch auch erklären. Das liegt an meinem Lieblingstransmitter Dopamin - wenn ihr näheres darüber wissen wollt - fragt mich einfach!) Neben vielen kleinen Träumen habe ich mir im Laufe meines Lebens auch zwei große erfüllt: Ein Schülerforschungszentrum für Berlin und mit dem Schreiben von Kinder- und Jugendbüchern anzufangen.

Was mag ich noch? Meine liebste Beschäftigung ist Schreiben oder besser gesagt, das Geschichtenerzählen; meine zweitliebste ist Gartenarbeit. Ich mag fast alle Pflanzen (außer Brennnesseln…) aber am liebsten englische Rosen. In meinem Garten stehen über 40 Rosenstöcke und es werden jedes Jahr ein paar mehr , die gehegt und gepflegt werden wollen.

Und außerdem mag ich fast alle Tiere (außer Alligatoren…), vor allem Pferde. Mein toller Vollblüter Eventus hat mich 25 Jahre lang durchs Leben begleitet. Und auch meine Tochter ist vom Pferdevirus infiziert und hat ein freches aber dafür sehr schönes Reitpony: Black Jack!

Und als letztes will ich euch noch mein größtes Laster verraten: Ich liebe Sahnetorte!
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I love Neurobiology

Haben Bienen ein Gedächtnis? Dieser Frage bin ich in meiner Doktorarbeit nachgegangen. Und bevor ihr fragt - ja! Bienen haben ein Gedächtnis und zwar ein ziemliches gutes! Sie können sich z.B. Düfte, Farben und Formen merken. Ich habe übrigens dazu beigetragen, dass wir jetzt wissen, dass Bienen Formen wie Kreise oder Quadrate unterscheiden und lernen können. Dazu benutzen sie übrigens ihre Antennen. Über meine wissenschaftliche Forschung habe ich in verschiedenen naturwissenschaftlichen Zeitschriften Artikel veröffentlicht.
Außerdem habe ich am Leibniz-Institut für Neurobiologie in Magdeburg gearbeitet. In meinem Forschungsprojekt ging es um die akustische Sprachverarbeitung (also wie verarbeitet das Gehirn Sprache, die wir hören) beim Menschen. Das war ziemlich spannend! Ich habe dem Gehirn quasi beim Arbeiten zugeschaut, während die Probanden (freiwillige Testpersonen) in einem MRT-Gerät (Magnetresonanztomograph) lagen und sich über einen Kopfhörer Wörter anhörten. Dieses MRT- Gerät kann das Gehirn (und auch alle anderen Bereiche des Körpers) ganz genau abbilden und zwar in einzelnen Schichten, die man sich dann an einem Computer anschauen kann. Bei den Versuchen wurden bei den Probanden Hirnareale, die beim Hören besonders aktiv sind, mit einer hohen bildlichen Auflösung dargestellt. Diese Technik nennt man funktionelle Magnetresonanztomographie.

Die Neurobiologie (eine Wissenschaft, die menschliche und tierische Nervensysteme erforscht) hat mich nie losgelassen. Als ich von der Wissenschaft an ein Oberstufenzentrum gewechselt habe, war mein erstes großes Projekt ein neurobiologisches Labor einzurichten! Das Arbeiten dort hat mir super Spaß gemacht. Die Schülerinnen und Schüler konnten nach Herzenslust experimentieren: Z. B. mit einer Prismenbrille (die verschiebt das Gesichtsfeld, so dass man alles seitlich versetzt sieht) das motorische Lernen erforschen; ihr eigenes EKG (Elektrokardiogramm: Damit kann man die elektrischen Befehle sichtbar machen, die unser Herz steuern) oder Muskelpotentiale (diese elektrischen Impulse sorgen dafür, dass unsere Muskeln kontrahieren) ableiten und Mäusen (ja – echten!) beim Lernen eines Labyrinths zuschauen. Dieses tolle, modern eingerichtete Labor sollte auch Schulklassen von anderen Schulen offen stehen, davon konnte ich den damaligen Schulleiter überzeugen. Sehr viele Jahre lang habe ich im „Neurolab“ (und auch anderen Laboren des Schülerlabors „LiseLab“) Schulklassen betreut und hoffentlich viele junge Menschen von der Neurobiologie begeistern können! Siehe LeLa magazin No. 4.

Und das war mir immer noch nicht genug! Also habe ich auch ganz viele Fortbildungen für Lehrkräfte angeboten, z. B. zu den Themen: „Sucht und Gehirn“, „Was ist eigentlich Lernen?“ oder „Nawi für Einsteiger“.
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Unterstützung für Jungforscher: Jugend forscht

Da ich selbst eine begeisterte Forscherin war, unterstütze ich junge Menschen, die selbst gern experimentieren oder forschen. Der Wettbewerb Jugend forscht (ab 15 Jahren) bzw. Schüler experimentieren (ab der 4. Klasse bis 14 Jahre) ist eine tolle Sache, für die ich mich ehrenamtlich engagiere. Ich habe einige Forschungsarbeiten von Jungforschern betreut, eine meiner Lieblingsarbeiten war: „Schwach elektrische Fische als potenzielle Träger biogener Energien“. Daraus entwickelte sich meine wilde Idee, dass Berlin dringend ein Schülerforschungszentrum braucht. Damit alle Schülerinnen und Schüler einen Ort haben, an dem sie ihre eigenen Forschungsprojekte durchführen können. Es hat eine ziemliche Zeit gedauert und viel Anstrengung und Nerven gekostet – aber 2013 ist das SFZ Berlin eröffnet worden! Artikel siehe morgenpost.de und berlin.de

Inzwischen wird es von einem ehemaligen Schüler von mir geleitet und leistet erfolgreiche Arbeit. Wenn ihr selbst gerne forscht und in Berlin lebt – schaut einfach mal vorbei! Weiterhin bin ich seit vielen Jahren als Jurorin für Biologie im Landeswettbewerb Berlin für Jugend forscht tätig.



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Kurzbiographie
(darf für Pressetexte verwendet werden)

1964 in Berlin geboren. Studium der Germanistik und Biologie auf Lehramt an der TU Berlin, anschließend Promotion in der Neurophysiologie zum Dr. rer. nat. mit dem Arbeitsschwerpunkt: Lernen und Gedächtnis. Fortführung der wissenschaftlichen Forschung am Leibnitz-Institut für Neurobiologie in Magdeburg.
Wissenschaftliche Veröffentlichungen siehe hier.

Von 2000 bis 2017 an der Lise-Meitner-Schule, einem naturwissenschaftlichen Oberstufenzentrum, erst als Lehrerin und später auch als pädagogische Koordinatorin und stellvertretende Abteilungsleiterin in der Schulleitung tätig. Nebenbei Multiplikatorin im Fortbildungsbereich und Durchführung von Fortbildungen für andere Lehrkräfte, vorwiegend im Bereich Neurodidaktik und Sucht und Gehirn.

An der Lise-Meitner-Schule konnte sie ihre Vision, ein Schülerforschungszentrum für Berlin, umsetzen. Seit 2013 können am Schülerforschungszentrum Berlin e.V. alle Schülerinnen und Schüler eigene Projekte durchführen. Babette Pribbenow hat Fachartikel in wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht und schreibt jetzt Kinder- und Jugendbücher. Ihre Bücher erzählen Geschichten, in denen die Naturwissenschaften meistens eine größere oder kleinere Rolle spielen.


Fotografiert von Mary Cronos
(darf für Pressetexte verwendet werden)
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